Sonntag, 12. Februar 2017

Die Obstbaumschnitt-Saison hat wieder begonnen


Die Obstbaumschnitt-Saison hat wieder begonnen. Ab sofort sind wir jeden Dienstag ab 10 Uhr bis ca. 13 Uhr auf unserer Streuobstwiese im Ortsteil Tönnieshof zu finden, Werkzeug haben wir dabei. Wer also mithelfen möchte, ist herzlich willkommen. In der Regel sind wir zur Zeit zu dritt. Nach Absprache lässt sich auch ein Wochenendtermin finden. Wer interessiert ist am learning by doing, kann sich bei uns in der Alten Schule Fredelsloh melden, am besten telefonisch: 
05555 / 522

Doch nicht nur dort sind wir tätig, wir haben uns auch dreier Spalier - Apfelbäume in Moringen angenommen. Sie wachsen an einer Mauer auf dem öffentlichen Amtsgelände beim Rathaus. Den armen Dingern ging es gar nicht so gut, sie waren länger nicht geschnitten worden, und dementsprechend "ins Kraut geschossen". Zwei von dreien sind schon geschnitten, hier Vorher - Nacher - Fotos:


Samstag, 26. November 2016

Das war das Apfelfest

Ein Bericht in der Hallo Northeim vom 22. 10. 16 über unser 1. Fredelsloher Apfelfest. Das Wetter hatte mit gespielt, und so wurde es ein rundum schöner Tag

Mittwoch, 10. August 2016

1. Apfelfest in Fredelsloh 15. / 16. Oktober 2016







1. Apfelfest in Fredelsloh 15. / 16. Oktober 2016

Samstag 15. 10.

19:00 Uhr MOVE ON & friends, Klosterkirche
Gospel - aber nicht nur!
20:30 Uhr Apfelrock - Abend mit der
BOURBON BLUESBAND
Am Kapellenbrunnen 9, hinter der Alten Schule

Sonntag 16. 10.


Apfelsortenbestimmung

10 – 17 Uhr in der Klosterkirche

Mit Ariane Müller und Dankwart Seipp, Pomologen und Autoren des Buches „Norddeutschlands Apfelsorten“

Präsentation und Ausstellung von über 200 Apfelsorten

Für eine Sortenbestimmung bitte 5 – 6 Äpfel mit Stiel mitbringen,
hilfreich ist, wenn Sie etwas über Ihren Baum erzählen können.


„Alles rund um den Apfel“
14:00 Uhr Apfelerntedank-Gottesdienst, Klosterkirche
Infostände zu Anbau, Pflege und Verarbeitung der Äpfel; Streuobstwiesen
Kinderaktionen mit Saftpressen, Apfelstoffdruck u. a.
Apfelkuchenbuffet „Äpfel vom Dorf für´s Dorf“, Kaffee Kunst & Klüngel
Apfelstationen mit Apfelsuppe, Apfelpunsch und Apfelbrot
Verkauf regionaler Produkte von Apfel bis Erdapfel

Veranstalter: BLU e. V. Alte Schule Fredelsloh, Unterstützt von Klosterkirche Fredelsloh,
                       BUND Kreisgruppe Northeim, Gefördert durch die Hedi Kupfer Stiftung, Fredelsloh
Ansprechpartner: Dorothea Frank, Jörg Krüger BLU e. V. Alte Schule Fredelsloh Tel. 05555 / 522







Hier ist der link zur Bourbon Blues Band:
http://www.bourbonbluesrock.de/ 

Dienstag, 8. März 2016

Kräuterspaziergang in Fredelsloh am 30. 4. 2016



Kräuterspaziergang in Fredelsloh 

Am Samstag, den 30. April 2016 treffen wir uns zu einem Kräuterspaziergang in der Alten Schule in Fredelsloh. Beginn ist um 10:00 Uhr, voraussichtliches Ende 13:00 Uhr.

In und um Fredelsloh wachsen vielerlei Kräuter, deren Nutzung zu kulinarischen und Heilzwecken in diesem Rundgang vorgestellt wird. Eine unterhaltsame Einführung in die Welt der heimischen Kräuter. Ein Imbiss mit Snacks und Kräutertees rundet diesen Vormittag ab.

Treffpunkt ist hier: http://www.blu-fredelsloh.de/

Um eine Spende für unser Gemeinschaftsgartenprojekt wird gebeten.

Sonntag, 21. Februar 2016

Mehr Obstbaumschnitt und erstes Kräutergrün

Da steht frau davor und sucht zu entwirren. . .  
Gut verheilte Schnittwunde vom letzten Jahr. Wir benutzen keinerlei Wundverschlusssmittel, daher werden die frischen Sägewunden mit einem scharfen Messer außen geglättet. Wenn auf Astring geschnitten wurden, verheilen die Flächen dann ganz ausgezeichnet. Wenn doch ein Wundverschluss gewünscht wird, empfehle ich eine Paste aus Lehm und frischem Kuhmist, eventuell mit Ackerschachtelhalmtee verrührt, dessen Kieselsäure die Wundheilung fördert. Doch wie oben sichtbar, selbst das ist bei achtsamer Behandlung nicht nötig.
So sieht eine Schnittwunde frisch behandelt aus.
Manche altehrwürdige Baumgroßmütter schneiden wir nicht mehr. Wir lassen sie so, wie sie sind und erfreuen uns an ihrer knorrigen Gestalt, die auch ein Paradies für viele Tiere ist. Nur eines tun wir: Wir pflanzen eine Ramblerrose der Sorte "Bobby James" in ihrer Nähe. Diese Ramblerrose wird bis neun Meter hoch und nimmt den Baum als Wachstumsstütze, ohne ihm zu schaden. Das gibt dann nach einiger Zeit jedes Jahr zur Rosenblüte einen üppigen Flor.
So sieht "Bobby James" nach einigen Jahren zur Blütezeit aus. (Ein Bild aus meinem früheren Bremer Garten)
Hier hat es schon mächtig Luft gegeben. Einige Bäume mussten wir mit der Motorsäge vom gar zu üppigen Unterwuchs befreien.
Das Scharbockskraut zeigt sich schon. Jetzt ist die Zeit, die kleinen Blättchen für Salate und grüne Smoothies zu sammeln. Sie sind sehr Vitamin-C-haltig. Wenn das Anemonengewächs erst seine schönen gelben Blüten zeigen, haben die Blättchen einen Giftgehalt, sie dürfen dann nicht mehr gesammelt werden.

Auch die Schlüsselblumen zeigen ihre Rosetten, und, wenn man genau hinschaut, auch die ersten Knospen. Nun kann es ja nicht mehr weit sein bis zum Frühling. . .


Sonntag, 24. Januar 2016

Obstbaumschnitt

Werkzeuge: Baumschulhippe zum Glattschneiden der Schnittwunden, Rosenschere, Schleifstein, Baumsägen mit verstellbaren Sägeblatt, Handschuhe


Die Obstbäume auf unserer Obstwiese sind lange Zeit sich selbst überlassen worden, und sie sind dementsprechend verwahrlost. Viel zu dicht das Gewirr der Zweige und Äste, ineinander gewachsen, unglücklich sehen sie aus, die meisten Bäume. 

Hier hilft nur: Erst einmal Auslichten

Jetzt ist die hohe Zeit des Winterschnittes der Obstbäume. Solange es trocken ist und die Temperaturen nicht zu tief in den Keller gehen, sind wir dabei, das Gewirr zu entwirren. Da ist an Filigranarbeit erst einmal nicht zu denken, wir können vorerst nur die zu dicht gewachsenen Äste bei den großen Bäumen heraus sägen. Die Sägewunden werden dann mit der Baumschulhippe an den Rändern glatt geschnitten, Wundverschluss wird nicht verwendet.

Bei der Menge, die wir teilweise entfernen müssen, sind im Sommer Unmengen an Wasserschossen zu erwarten. Die werden auch gleich im Sommer entfernt bis auf wenige. Im darauf folgendem Winter kann dann der Ertragsschnitt weiter ausgeführt werden, dann wird auch altes Fruchtholz entfernt zugunsten neu herangewachsenem. Nach drei Jahren ungefähr beginnt so ein Baum dann wieder wie ein Obstbaum aus zu sehen. 

Hier hat es schon Licht gegeben

Bei der Menge Bäume, die es zu pflegen gilt, hilft es, eine Auswahl zu treffen. Einige sind schon zu alt und kaum mehr zu retten, mit teilweise herausgebrochenen großen Ästen. An zwei von diesen Methusalems haben wir eine Ramblerrose der Sorte "Bobby James" gepflanzt, die bis neun Meter hoch in die Bäume hineinwächst und sie so erneut zum Blühen bringt. Die Baumsenioren (mit Rose) dürfen in Gnaden alt werden, zur Freude der Tierwelt. Andere wieder bekommen noch ihr Gnadenbrot, bis jüngere, frisch gepflanzte Bäume nach gewachsen sind. 

Doch wollen wir so viel wie möglich des alten Baumbestandes erhalten. Daher sind wir jetzt häufig auf dem Obstanger zu finden, wenn das Wetter mit spielt. . .

Sonntag, 17. Januar 2016

Ein Umzug und seine Folgen

Ontarioäpfel im Winterlager

Vor etwas über einem Jahr bin ich von Bremen in das Töpferdorf Fredelsloh umgezogen. Da die Bremer Gemeinschaftsgärtner diesen Blog nicht mehr weiter betreiben wollten, wurde er von mir als Administrator "still gelegt". 

Nun haben wir hier in Fredelsloh bei Moringen im Ortsteil Tönnieshof wieder einen Gemeinschaftsgarten, eine Obstwiese von 4000 qm mit altem und jungen Baumbestand und Beerenobststräuchern. Es gibt dort Äpfel in vielen Sorten, Birn-, Kirsch- Zwetschen- und Walnussbäume, Josta- Brom- und Himbeeren. Neu gepflanzt im letzten Jahr wurden zwei Reineclauden, dieses Jahr kommen Maulbeeren hinzu.

Von diesem Gartenprojekt werde ich ab jetzt in diesem Blog berichten. 

Liebe Grüße, Dingefinder Jörg